Welche Formen, Bilder, Texte gibt es inner- und außerhalb der Ausstellung, die ein Dazugehören oder ein Nicht-Dazugehören entstehen lassen? / Zeichnung III

Mit der Frage, welche Formen, Bilder oder Texte es inner- und außerhalb der Ausstellung gebe, die ein Dazugehören bzw. ein Nicht-Dazugehören entstehen ließen, setzten wir uns in dem Workshop Begriffen? in der Ausstellung Reconsidering Roma, Aspects of Roma and Sinti Life in Contemporary Art im Kunstquartier Kreuzberg / Studio 1, Berlin 2011 auseinander. Hier die Beispiele, in denen Zeichnung eingesetzt wird, um Bilder oder Formen des {Nicht-} Dazugehörens zu (v)ermitteln.

 

Daria Stäger mit der Zeichnung abgeschoben (rechts). Ich hatte mir dazu ihre Erklärung aufgeschrieben:“Mir war gar nicht klar, dass ‚abgeschoben‘ ein offizielles Wort ist! Ich dachte, es sei Umgangssprache …“

Anja Maria Hamann mit den Zeichnungen von in der Ausstellung gefundenen Ornamenten, Emblemen, Symbolen und icons. So fand sie die Form des Dreiecks im Muster des Stoffbaldachin der Rauminstallation Witch Hunt, 2009-11 von Delaine Le Bas, aber auch als Symbolsprache der Fernbedienung (forward, reward, play) sowie als schwarzes Dreieck in der Arbeit von Sanja Iveković THE ROHRBACH LIVING MEMORIAL 2005. Zu ihrer Zeichnung Identität erklärt uns Anja, dass Abgrenzen und Nicht-Dazugehören notwendig seien, um überhaupt eine Identität zu haben.

 

 



team 1. Januar 2012